Hanspeter Stalder: der-andere-film.ch
Auf die Welt kommen: der Prolog
«Meine Tochter, mit der alles begann, geht unterdessen in die erste Klasse.» So lädt uns Leila Kühni, die 1979 in Burgdorf geborene, nach vielfältigen Studien und Wanderjahren ausgebildete Regisseurin zu ihrem ersten langen Dokumentarfilm «Hebammen – Auf die Welt kommen» ein. Zu einem Werk, das fundamentale und existenzielle Augenblick des menschlichen Lebens zum Thema hat, auch wenn diese im gesellschaftlichen, kulturellen Diskurs nur wenig präsent sind. – Darüber mehr am Schluss.
Mit ihrem Film wird dieses Manko überzeugend und berührend, informativ und anregend erwidert und zum Guten gewendet. Nur selten habe ich in einem Film so viel Menschlichkeit und Liebe in der Schilderung eines Berufs- und Arbeitsalltags erlebt wie hier.
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«Hebammenkunst ist eine abwartende Kunst» von Nathalie Günter (Berner Oberländer/Thuner Tagblatt)
«Wie sich er Alltag von Hebammen verändert hat»von Stefanie Hess
Der Film hat mich tief berührt. Der behutsame Umgang mit den Menschen und die kraftvollen, urteilsfreien Botschaften, die die Szenen trugen machen ihn zu einem grossen Film des Lebens. (Anna Maria Kaufmann)
Leila Kühni hat mich mit dem Film „Hebammen“ auf bewegende Weise in eine Welt eingeführt, die mir als Mann in weiten Teilen bisher verschlossen blieb. Es ist eine intime Welt, die mir da vorgeführt wird. Durch die subtile Darstellung der verschiedenen Bedürfnisse der Frauen wird der Film zur Metapher für individuelle Werte und Lebenseinstellungen, die einander nicht ausschliessen, sondern nebeneinander stehen und sich ergänzen. (Ueli Blum)